Aus Yaay wird Superdot

Die auf Informations-Design spezialisierte Basler Agentur «Yaay – Visualizing Complexity» wird zu «Superdot – Visualizing Complexity». Die neuen Schlüsselbereiche der Agentur sind Informationsarchitektur, Informationsvisualisierung und Informationsästhetik. Damit soll der Sprung aufs internationale Parkett vollzogen werden.

Yaay

Erfinden sich neu: Nicole Lachenmeier und Darjan Hil, Co-Gründer von Yaay, lancieren Superdot. 

 

Alles begann mit Informationsdesign, als noch niemand von dieser Disziplin sprach. Nun sind diese vereinfachend-verdichteten Vermittlungsformen für komplexe Information durch anschaulich-prägnante Grafik, visuelle Grammatik und Animation sowie wenig Text in aller Munde und prägen den Medienalltag sowie das Corporate Publishing. Die Basler Agentur Yaay hat diesen Trend frühzeitig, im Jahr 2011 schon, antizipiert. Nun gehen die sechs Macherinnen und Macher einen Schritt weiter. «Yaay hat sich in den letzten acht Jahren in der nationalen Nische des Informationsdesigns bewegt. Wir sind jetzt bereit, uns auch international mit einem geschärften Angebot zu positionieren. Es fokussiert sich auf drei Spezialisierungen», sagt Darjan Hil, Co-Gründer von Yaay und Superdot.

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Superdot.studio: Weit und breit kein «Burger» – Screenshot von der neuen Webpage.

 

Superdot.studio zeigt neue Schlüsselbereiche

Die neue Website des Basler Studios veranschaulicht – unter anderem anhand konkreter Cases von Einsätzen für das Schweizer Tropeninstitut in drei afrikanischen Ländern, für die UNICEF oder die Roche – die drei zentralen Handlungsfelder: Informations¬architektur, Informationsvisualisierung und Informationsästhetik. «Die drei Bereiche definieren grundsätzlich die Erkenntnisse der Projekt- und Unterrichtspraxis der letzten acht Jahre. Diese Denkrichtungen sind weltweit im Trend, wenn es um das Kristallisieren und Komprimieren komplexer Sachverhalte geht. Dabei gehen wir stets datenbasiert vor und verfolgen auch einen gesellschaftlich-aufklärerischen Anspruch», erläutert Nicole Lachenmeier, Gründungs¬partnerin von Yaay und selbst Dozentin für Informationsästhetik im Rahmen des Lehrgangs «Digital Ideation» an der Hochschule Luzern HSLU im Departement Design & Kunst.

Beim ersten Bereich, der Informationsarchitektur, geht es um die Strukturierung und Analyse von Informationen. In der Informationsvisualisierung ist die explorative visuelle Übersetzung von Inhalten gefragt, während es in der Informationsästhetik um die kreativen Ausprägungen des finalen Designs geht. Und die Basler nehmen sich gleich selbst beim Wort. Sie zeigen augenfällig, wieso Yaay ausgedient und ein neuer Name angesagt ist. «Es ist doch immer schön, das alte Heft ins Archiv zu geben und mit einem weissen Blatt Papier neu zu beginnen, oder? Ein Teil der Designpraxis besteht genau darin – nämlich einen Entwurf oder eine Skizze immer wieder aufs Neue zu machen. Wieso tun wir dies nicht auch auf Unternehmensebene, wieso erfinden wir uns nicht immer wieder neu?» – so umschreibt Darjan Hil die Beweggründe für den Namenswechsel – von Yaay zu Superdot.

Yaay

Statt klassischer Formulare: leicht verständliches Informationsdesign zu Gesundheitsthemen in drei afrikanischen Ländern – entwickelt von Superdot für das Schweizer Tropeninstitut. 

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