Tollkirsch und Stadt Winterthur: Plakatkampagne für ein sauberes Winterthur

Winterthur hat ein Abfallproblem: Immer häufiger wird privater Hausmüll in den öffentlichen Abfalleimern der Stadt entsorgt. Mit der Plakatkampagne «Hauskehricht ist Privatsache» weist Tollkirsch die Einwohner:innen nun darauf hin, dass diese Art der Entsorgung nicht erlaubt ist.

Laut Abfallberater Simon Amann vom Winterthurer Tiefbauamt wissen viele Winterthurer:innen gar nicht, dass sie damit etwas Illegales und sich selbst strafbar machen. Die Kampagne soll deshalb in erster Linie aufklärend wirken. Für die Kreation passender Kampagnen-Sujets wurde die Winterthurer Agentur Tollkirsch beigezogen.

Da zur illegalen Hausmüllentsorgung vor allem Abfalleimer an Bushaltestellen genutzt werden, entstand die Idee, die entsprechenden Örtlichkeiten in die Kampagne zu integrieren: Die Sujets zeigen überspitzt, wie die jeweiligen Standorte aussehen würden, wären die Mitarbeitenden der Stadt Winterthur nicht permanent und tatkräftig im Einsatz, die Stadt sauber zu halten.

Ziel der Plakatkampagne ist es, neutral und sachlich zu informieren und zu sensibilisieren, damit die Leute ihren Abfall wieder korrekt mittels Gebührensäcken entsorgen. Deshalb wird auf den Plakaten bewusst auf Begriffe wie «Verbot», «illegal» oder «strafbar» verzichtet – alles andere wäre kontraproduktiv.

Die Plakatkampagne wurde Mitte Oktober lanciert und ist an Bushaltestellen, in Parkanlagen sowie in der Winterthurer Altstadt auf städtischen Plakatstellern ausgehängt.


Verantwortlich bei Entsorgung Winterthur: Simon Amann (Entsorgungsberater bei der Stadt Winterthur). Verantwortlich bei Tollkirsch: Simon Keller, Carmen Wittmann (Idee/Konzept), Anna Facen (Umsetzung).

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