Gegen Desinformation: ReclaimTheFacts lanciert Crowdfunding-Kampagne
Am Dienstag ist internationaler Tag des Faktenchecks. Im Zuge dessen hat die Initiative ReclaimTheFacts eine Crowdfunding-Kampagne lanciert, um ein Handbuch gegen Desinformation realisieren zu können. Ausserdem soll eine Community von aktiven Unterstützer:innen aufgebaut werden.
Angesichts der wachsenden Herausforderungen durch Falschinformationen ist es entscheidend, effektive Werkzeuge zur Identifizierung und Bekämpfung von Desinformation bereitzustellen. Das Handbuch der Desinformation will ausführlich auf manipulative Strategien und Techniken eingehen und den Leser:innen praktische Fähigkeiten an die Hand geben, um Desinformation selbst zu erkennen und sich davor zu schützen. Studien zeigen, dass Menschen, die diese Techniken kennen, Manipulation und Falschinformationen schneller und besser erkennen.
Aufbau einer Community ein weiteres Ziel
Neben der Veröffentlichung des Handbuchs soll eine engagierte Community von Aktivist:innen gebildet werden. Diese Gemeinschaft soll sich aktiv für die Förderung von Medienkompetenz einzusetzen, um so ein breiteres Bewusstsein und Verständnis für die Bedeutung kritischer Medienbetrachtung in der Gesellschaft zu schaffen.
Engagement von «Mr. Campaigning» Peter Metzinger
Hinter ReclaimTheFacts steht «Mr. Campaigning» Peter Metzinger, der die Initiative ins Leben gerufen hat. Seit 1982 setzt sich Metzinger für gesellschaftliche Anliegen ein, die darauf abzielen, die Demokratie zu stärken und die Zukunftsfähigkeit der Menschheit zu verbessern. Mit der Gründung von ReclaimTheFacts will Metzinger sein langjähriges Engagement und seine Expertise einbringen, um der zunehmenden Verbreitung von Desinformation entgegenzuwirken.
Aufruf zur Unterstützung
Die Initiative lädt sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen ein, sich an der Crowdfunding-Kampagne zu beteiligen oder die Initiative durch Sponsoring zu unterstützen. Ziel ist, 3000 Franken zu sammeln. Dadurch soll die Produktion und Promotion des Handbuchs ermöglicht «und damit einen bedeutenden Beitrag im Kampf gegen Desinformation» geleistet werden, wie es weiter heisst.