Erfolgreiche Kampagne zum Stromgesetz von CRK
Die Schweiz hat das Stromgesetz mit 69 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Die Ja-Kampagne der Allianz für eine sichere Stromversorgung beeinflusste schon früh die Meinungsbildung. Geführt wurde die Kampagne von der Agentur CRK.
Der Claim «Mehr Schweizer Strom» aus der Feder der Agentur CRK war in den vergangenen Monaten überall im Zusammenhang mit der Ja-Kampagne zum Stromgesetz zu lesen. Diese drei Worte sind allerdings weit mehr als nur ein Slogan im Abstimmungskampf. Sie drücken ein Bedürfnis aus, das spätestens seit dem Winter 2022/23 ein grosser Teil der Schweizer Bevölkerung hat. «Die Schweiz braucht dringend mehr Strom», betonte auch Bundesrat Albert Rösti an seiner Medienkonferenz zum Stromgesetz. Der Atomausstieg und der Ausstieg aus den fossilen Energien verschärfe die Situation und erfordere einen starken Zubau im Bereich der erneuerbaren Energien. Das Stromgesetz entstand unter Beteiligung zahlreicher Verbände und Parteien und wird als «sinnvoller Kompromiss» gesehen. Einzelne Naturschutzverbände ergriffen jedoch das Referendum.
Vorlage liess keine starke Emotionalisierung zu
Am Sonntag zeigte sich: Ein Grossteil der Bevölkerung will einen raschen Ausbau der inländischen Stromproduktion. Mit 68,7 Prozent Ja-Stimmen wurde das Stromgesetz angenommen. CRK setzte die grosse Abstimmungskampagne im Auftrag der Allianz für eine sichere Stromversorgung um. Zusammen mit den Allianzpartnern entwickelte CRK eine wirkungsvolle Kampagnenstrategie. «Auch wenn die technischen Massnahmen der Gesetzesvorlage keine starke Emotionalisierung der Thematik zuliessen, konnten wir die komplexe Vorlage auf schlagkräftige Argumente herunterbrechen», erklärt Kampagnenleiterin Caroline Hulliger, Partnerin und Geschäftsleitungsmitglied von CRK. Zudem wurde ein Fokus auf Regionen gelegt, in denen die Zustimmung für das Klimagesetz im Vorjahr eher tief ausfiel.
Früher Kampagnenstart und intensive Medienarbeit
Der Agentur zufolge zeigte die Kampagne schnell Wirkung. Der frühe Kampagnenstart und die intensive Medienarbeit hatten einen grossen Einfluss auf die Meinungsbildung. Ausserdem hätten verschiedene Umfragen schon früh gezeigt, dass das Stromgesetz bei der Mehrheit der Bevölkerung auf Zustimmung trifft. Am Abstimmungssonntag wurden die Prognosen mit dem deutlichen Ja zum Stromgesetz bestätigt. «Das klare Abstimmungsergebnis bestätigt uns, dass wir auf die richtigen Botschaften gesetzt haben», sagt Caroline Hulliger.
Verantwortlich bei CRK: Caroline Hulliger (Projektleitung), Luca Belci (Stv. Projektleitung), Stefan Batzli (Strategische Beratung), Filip Wolfensberger (Creative Director), Philipp Kropf (Art Director), Maja Freiermuth, Miro Poffa, Jeanine Häfliger, Manuel Reisinger (Beratung, Social Media), Andrea Schmid (Digital Marketing), Manuel Kaufmann (Grafik), Max Eschler, Tobias Häfliger (Multimedia Production). Verantwortlich bei Sir Mary: Sabrina Iseli, Sira Wengi, Dario Pontrandolfo, Céline Zemp, Fabian Habisreutinger. Website: Rush Agency.